Magnetfeldtherapie:
Jeder lebende Organismus besitzt ein eigenes elektromagnetisches Feld. Mit Hilfe eines schwachen Magnetfelds wird bei der Magnetfeldtherapie auf dieses Feld und das elektrische Leitvermögen der Zellen Einfluss genommen. So werden die Gefäßdurchblutung und die Sauerstoffaufnahme der Zellen verbessert, der Energiestoffwechsel erhöht und die Abwehrkräfte gestärkt.
Anwendung
Bei der Magnetfeldtherapie wird mit Hilfe einer Spulenmatte Magnetfeld erzeugt.
Die Anwendung ist völlig schmerzfrei und dauert je nach Indikation zwischen 8 und 45 Minuten, einmal pro Woche bis 2mal täglich je nach Indikation. Die Anzahl der Behandlungen hängt von verschiedenen Faktoren ab, ein Standardmaß sind 10 Behandlungen. Aber auch eine über Monate dauernde Behandlung kann bei bestimmten Krankheitsbildern sinnvoll sein.
Indikationen:
Gegenanzeigen/Kontraindikationen, Nebenwirkungen und Risiken
Für Patienten mit Herzschrittmachern, Defibrillatoren oder für Schwangere ist die Behandlung nicht geeignet, ebenso bei magnetischen Implantaten.
Die Magnetfeldtherapie darf nicht angewendet werden bei Patienten mit Angina pectoris (Brustenge bei koronarer Herzerkrankung), akuten Blutungen, Epilepsie, Fieber, Schilddrüsenüberfunktion, schweren Herzrhythmusstörungen, schweren Virusinfektionen oder Tuberkulose.
Nebenwirkungen sind bei der Magnetfeldtherapie sehr selten. Durch die verstärkte Durchblutung verspüren sensible Menschen u. U. ein leichtes Kribbeln oder Wärmegefühl. Schlafbedürfnis, selten Herzklopfen und Unruhe können auftreten.